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VerfGBbg, Beschluss vom 21. Oktober 2004 - VfGBbg 36/04 -

 

Verfahrensart: Verfassungsbeschwerde
Hauptsache
entscheidungserhebliche Vorschriften: - VerfGGBbg, § 13 Abs. 1
- VwGO, § 153 Abs. 1
- ZPO, § 321a; ZPO, § 589 Abs. 1
Schlagworte: - Beschwerde
- Unanfechtbarkeit
Zitiervorschlag: VerfGBbg, Beschluss vom 21. Oktober 2004 - VfGBbg 36/04 -, https://verfassungsgericht.brandenburg.de

VERFASSUNGSGERICHT
DES LANDES BRANDENBURG

VfGBbg 36/04



IM NAMEN DES VOLKES

 
B E S C H L U S S
In dem Verfassungsbeschwerdeverfahren

G.,

Beschwerdeführer,

gegen den Beschluß des Brandenburgischen Oberlandesgerichts vom 24. Mai 2004

hat das Verfassungsgericht des Landes Brandenburg
durch die Verfassungsrichter Weisberg-Schwarz, Prof. Dawin, Prof. Dr. Dombert, Prof. Dr. Harms-Ziegler, Havemann, Dr. Jegutidse, Dr. Knippel, Prof. Dr. Schröder und Prof. Dr. Will

am 21. Oktober 2004

b e s c h l o s s e n :

Der Antrag des Beschwerdeführers auf „Korrektur bzw. Wiederaufnahme“ des Verfassungsbeschwerdeverfahrens wird verworfen.

G r ü n d e :

Der Antrag vom 04. Oktober 2004 war zu verwerfen. Die Entscheidungen des Landesverfassungsgerichts sind unanfechtbar, so daß eine „Korrektur“ der Entscheidung nicht in Frage kommt (Verfassungsgericht des Landes Brandenburg, Beschluß vom 18. September 2003 - VfGBbg 199/03 - m.w.N.). Als Begehren einer Wiederaufnahme des Verfahrens ist der Antrag unzulässig, da die von Gesetzes wegen erforderlichen Voraussetzungen nicht schlüssig vorgetragen werden (§ 13 Abs. 1 Verfassungsgerichtsgesetz Brandenburg, § 153 Abs. 1 Verwaltungsgerichtsordnung, § 589 Abs. 1 Zivilprozeßordnung).

In der Sache selber besteht für eine Abänderung des Beschlusses überdies kein Bedürfnis. Die entsprechende Anwendung des § 321a ZPO wird nicht nur vom Landesverfassungsgericht sondern auch von anderen Gerichten bejaht (vgl. etwa: Bundesfinanzhof NJW 2003, 919 und NJW 2004, 2853; Oberverwaltungsgericht Hamburg DÖV 2004, 583; Oberlandesgericht Frankfurt a.M. NJW 2004, 165; Oberlandesgericht Celle NJW 2003, 906).

Der Beschluß ist einstimmig ergangen. Er ist unanfechtbar.
 

Weisberg-Schwarz Prof. Dawin
   
Prof. Dr. Dombert Prof. Dr. Harms-Ziegler
   
Havemann Dr. Jegutidse
 
Dr. Knippel Prof. Dr. Schröder
   
Prof. Dr. Will