VerfGBbg, Beschluss vom 20. November 1997 - VfGBbg 29/97 -
Verfahrensart: |
Verfassungsbeschwerde Hauptsache |
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entscheidungserhebliche Vorschriften: | - VerfGGBbg, § 21 Satz 1; VerfGGBbg, § 45 Abs. 2 Satz 1 - StPO, § 33a |
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Schlagworte: | - Rechtswegerschöpfung |
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amtlicher Leitsatz: | ||
Zitiervorschlag: | VerfGBbg, Beschluss vom 20. November 1997 - VfGBbg 29/97 -, https://verfassungsgericht.brandenburg.de |
DES LANDES BRANDENBURG
VfGBbg 29/97

B E S C H L U S S | ||||||||||||||||||
In dem Verfassungsbeschwerdeverfahren Z., Beschwerdeführer, Verfahrensbevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. G., M. und B., gegen den Beschluß des Amtsgerichts Bernau vom 25. April 1997 und den Beschluß des Landgerichts Frankfurt (Oder) vom 25. Juni 1997) betreffend die vorläufige Entziehung der Fahrerlaubnis hat das Verfassungsgericht des Landes Brandenburg am 20. November 1997 b e s c h l o s s e n : Die Verfassungsbeschwerde wird verworfen. G r ü n d e : I. Die Verfassungsbeschwerde ist gemäß § 21 Satz 1 Verfassungsgerichtsgesetz Brandenburg (VerfGGBbg) zu verwerfen. Die Verfassungsbeschwerde ist - unbeschadet sonstiger Bedenken - nach § 45 Abs. 2 Satz 1 VerfGGBbg unzulässig. Die Rüge der Verletzung rechtlichen Gehörs in einem strafrechtlichen Beschlußverfahren setzt voraus, daß vor Anrufung des Verfassungsgerichts von der durch § 33a Strafprozeßordnung (StPO) eingeräumten Möglichkeit Gebrauch gemacht worden ist, sich durch einen entsprechenden Antrag nachträglich das rechtliche Gehör zu verschaffen (vgl. BVerfGE 33, 192; 42, 243; Kleinknecht/Meyer-Goßner, StPO, Einl., Rn. 234 m.w.N.). Daß hiernach verfahren worden wäre, ist nicht ersichtlich. II. Dieser Beschluß ist einstimmig ergangen. Er ist unanfechtbar. | ||||||||||||||||||
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